Ich glaube, das war bisher die "aussagekräftigste" Einheit ;-)
Da das Wetter leider sehr unbeständig bzw deutlich regnerisch war, ich aber mein angesetztes Koppeltraining auf keinen Fall ausfallen lassen wollte, habe ich die Radeinheit auf die Rolle verlegt.
1:30 Std. GA1 Rolle.
Die Laufsachen bereits deponiert, so dass ich direkt vom Rad in die Laufschuhe steigen und loslaufen konnte.
Der Wechsel vom Rad zum laufen ist doch spürbar ein anderer als vom Laufen aufs Rad.
Mit 1:30 Std in den Beinen eierte ich los-jedoch (wie angegeben) nicht im gemächlichen sondern zügigen Tempo.
Ich muss zugeben-ich konnte kaum zügig von schnell unterscheiden, meine Beine machten was sie wollten, aber ich dachte mir, so lange sie laufen ist alles in Ordnung.
Nach 500 m fing mein Kopf an mir zu raten, das ganze zu vertagen und nervte mich mit Fragen wie "was soll das ganze eigentlich"? "warum tust du dir das an"?....
Selbstgespräche sollen ja wirksam sein-und so babbelte ich unentwegt auf mich ein.
Zu diesem Zeitpunkt (nach nicht einmal 1 km) keine Vorstellung, wie ich nun 1 Std laufen sollte.
Meine Hausstrecke geht minimum 6 km stetig bergauf-was die Sache auch nicht vereinfachte.
Ich versuchte mir einzureden, dass das schwammige Gefühl in den Beinen irgendwann aufhört und ich das jetzt irgendwie durchziehen muss.
Ich habe es durchgezogen . Und wie.
So schnell bin ich diese Runde zuvor noch nicht gelaufen.
Puls durchgängig bei 180-188 (das ist dann doch ein klein wenig über GA2 ;-)
Aber ich hab mich gut gefühlt, habe die Beine rennen lassen und kam mit
10,8 km nach 55 Minuten völlig glücklich und auch etwas überwältigt zu Hause an.
Damit hatte ich nicht gerechnet.
Ich hab mich selbst überrascht. Tut auch gut!!!
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