Montag, 25. Juli 2011

Back to the roots ...


Es ist soweit. Am 30.07.2011 werden die Kisten ins Auto gepackt und es geht zurück in den Norden. Hamburg hat mich wieder. Letzter Arbeitstag: 29.07., Umzug: 30.07., erster Arbeitstag im neuen/alten Zuhause: 01-08. Das ist momentan Sport genug.
Nach zwei Wettkämpfen in den letzten 2 Wochen versuche ich nun, mich trotz Stress gesund zu halten, um dann in Hamburg neu durchzustarten.
Aber einen weiteren Wettkamof in diesem Jahr würde ich mir noch wünschen. Ob das allerdings die angepeilte Mitteldistanz sein wird, ist noch fraglich. Wir werden sehen.
Ein Schritt nach dem anderen.
Und erst einmal freue ich mich....auf Hamburg.....!

Sonntag, 17. Juli 2011

DEXTRO ENERGY TRIATHLON HAMBURG


Das sollte mein Rennen werden. Die 2-Stunden-Marke wollte ich unbedingt erreichen.
Und nach den vergangenen 2 Olymopischen Distanzen auf sehr profilierter (Rad-)strecke, die beide so gut liefen, rechnete ich mit einem guten Ergebnis in Hamburg auf der doch so flachen Strecke.

Ging schon nicht gut los.
Nach der OD in Zürich war ich die Woche über doch relativ platt und hatte ständig das Gefühl, nicht 100% fit zu sein. Ich habe aus diesem Grund nicht mehr trainiert, um nicht ganz krank zu werden und in Hamburg an den Start gehen zu können.

Die letzten Wochen waren hart und viel Input für Kopf und Körper. Stress. Arbeit. Bewerbung.
Gespräche. Viele Ereignisse, die mir nun noch bevorstehen. Viele Kilometer die ich von A nach B zurückgelegt habe. Wettkämpfe. Support. Umzugsvorbereitungen.Keine Ruhe. Wenig Schlaf.

Am Wettkampfmorgen ging es mir gar nicht gut. Magen/Darm-Bauchschmerzen. Nicht der gewohnte Aufregungsbauchschmerz. Übelkeit. Fühlte mich wie ausgesaugt. Kraftlos.
Beim packen meiner Sachen für die Wechselzone sass ich im Auto und war kurz davor den Wettkampf nicht anzutreten.

Cola, Tee und der Versuch, nicht so viel über mein Befinden nachzudenken.

Es besserte sich ein wenig.
Ich ging an den Start.

Eiskaltes Wasser. Querschläger hinter mir. Und da war sie wieder-die Panik-der Stress im Freiwasser. Das was ich doch so gut kann (schwimmen) wurde zum Gedümpel und zum Kraftakt. Was war nur los?
Hinzu kamen Krämpfe in beiden Waden. Schmerzen.
Ich war so unendlich froh, Julia stets in meiner Nähe gehabt zu haben. Das gab mir irgendwie die Sicherheit, da durchzukommen.

In der Wechselzone entschieden wir, das "Ding" zusammen zu Ende zu bringen.

Ich hatte mich so sehr aufs Radfahren gefreut. War das doch zuletzt immer meine beste Disziplin gewesen...
Heute: kraftlose Beine, Übelkeit....so richtig Stimmung wollte einfach nicht aufkommenn.
Als sich dann auch noch ein Strassenabsperrband nach einer Windböe im Fahren um mich schlug war ich erst mal genervt. Krönend kam noch hinzu, dass eine messerscharfe Schraube an meiner Sattelstütze sich durch meinen Nagleneuen Trisuit hindurch bohrte (Loch!) und eine blutende Schürfwunde an die Innenseite meines Oberschenkels ritzte.
Hervorragend. Spitze.

Mit Übelkeit und Seitenstechen auf die Laufstrecke. Ärgert mich. In meinem Kopf die 2-Stunden-Marke, in meinem Bauch die Übelkeit, in meinen Beinen Blei.

Da half auch das beste Anfeuern nichts ...

Nach 3:03 zu zweit im Ziel. Das war schön. Auch wenn ich nicht ganz zufrieden und doch etwas enttäuscht war.

Fazit: zu viel um die Ohren, zu viele Wettkämpfe in zu kurzer Zeit, zu wenig Regeneration, zu viel Action drumherum-der Ofen ist einfach irgendwann auch mal aus.

Deshalb: jetzt ausruhen und mich fit kriegen-ich habe noch viel zu tun die kommenden 2 Wochen.....Häääääämböööööörg ich komme!

Der Tag davor

Relaxing

Jan Frodeno


Donnerstag, 14. Juli 2011

5150 Zürich 2011..

... erfolgreich und mit viel Spaß gemeistert! Und "Heartbreak-Hill" zu meinem besten Freund gemacht ;-) 3 mal hoch, 3 mal Hochgefühle....Es war großartig.
Olympische Distanz die dritte....

Start-Vorbereitungen

Der beste Support, den man sich vorstellen kann ...

Die Nervosität steigt

gedankenverloren

Warten auf den Start

Einschwimmen und geteilte Aufregung

Warm-Up

Mittendrin im "Geprügel"

Schwimm-Ausstieg

der flache Teil der Radstrecke

Daumen hoch-"Heartbreak Hill" war grossartig!

Lauf-Beginn

Zieleinlauf

Riesenfreude

Hitzeschlacht gewonnen ;-)

Donnerstag, 7. Juli 2011

Zürich again

....nach einer mehr als turbulenten, irre anstrengenden, nervenzerreissenden,bewegten, aufregenden aber irgendwo doch wahnsinnig glücklichen Woche fahre ich heute wieder nach Zürich. Wettlampfwochenende und Vor-Umzüglicher Erholungsurlaub.

Wenn ich ehrlich bin,kann ich mir noch nicht vorstellen, am Samstag 3 mal den bereits erwähnten heartbreak Hill hinaufzukurbeln, geschweige denn zuvor noch geschwommen zu sein und im Anschluss meine Beine noch 10 entlang des Zürichsees zu bewegen....

Das Gute an dieser noch nicht existierenden Vorstellung: meine
Nervosität geht gegen Null.

In meinem leben sind gerade und auch sehr plötzlich andere Prioritäten aufgetaucht, die für jetzt noch nicht geplant waren, aber so schön und wichtig für mich sind, dass selbst ein Wettkampf jetzt im den Hintergrund rückt...

Ja, es gibt durchaus wichtigeres.
Und dennoch freue ich mich auf diese sportliche Herausforderung!