Freitag, 23. Juli 2010

Jahresziel erreicht: Olympische Distanz in Hamburg


Sonntag, 18.07. 06.30 Uhr. Die Ruhe vor dem Sturm.

Check in 6.30 Uhr

Auf dem Weg zum Schwimmstart. 07.50 uhr

Start: 08.10 Uhr



Wechsel Rad

Nach km 40: Wechsel Laufen



Wechselzonenchaos

Laufen

Happy: nach 03.02.51 im Ziel

Glücklich!

Es war ein Wahnsinns-Wettkampf.

1. Vor dem Start
Unglaublich aber wahr: ich verspürte zwar eine gewisse Aufregung aber mit der Nervosität vor meinen letzten Wettkämpfen nicht im Ansatz vergleichbar.
Ich hatte gut geschlafen, war dennoch etwas müde aber sehr ruhig und entspannt. Ich freute mich wahnsinnig auf den Wettkampf und konnte selbst nicht fassen wie ruhig ich war.

2. Schwimmen
Hab es ruhig angehen lassen. Neo-Verbot, bei 26 Grad Wassertemperatur auch kein Wunder.
Hab mein Ding geschwommen und gegen Ende noch mal ein paar Positionen gut gemacht.
Super gelaufen, keine Probleme (von Querschwimmern und einem kurzen Krampf in der wade mal abgesehen)-Konditionell perfekt, hätte noch gut weiter schwimmen können...

3. Wechsel Rad
Knapp 1 km Barfuss-Laufstrecke zum Wechselplatz und zum Rad.

4. Aufs Rad hab ich mich am allermeisten gefreut. War ordentlich was los auf der Strecke und so war ich mehr mit überholen und entsprechend Gas geben beschäftigt. Kurze knackige Intervalle-so fühlte es sich an. Tolle Radstrecke über Landungsbrücken, Reeperbahn und die Elbchaussee...Hätte mir fast einen lenkeraufsatz gewünscht um noch ein bisschen schneller zu werden. Traumhafte Strecke und ich glaube ich bin noch nie kontinuierlich so schnell gefahren (zumindest nicht ausßerhalb einer Gruppe und ohne Windschatten).
Perfekt. Hat mich bis zu diesem Punkt so überwältigt, dass ich Hochwasser in den Augen hatte weil es so schön war....hach ja....

5. Wechsel / Laufen
Wackelige Beine-aber ich bin in Mini-Schritten losgelaufen. War kein Problem
Was allerdings zum Problem wurde, waren so irre dolle Seitenstechen. Habe mir nur noch die Hände in die Seiten gepresst und versucht noch mehr Tempo zu drosseln und langsamer zu atmen. Die Getränke an dern Verpflegungsstellen musste ich ignorieren.
Seltsamerweise hat aber auch diese Tatsache meiner Freude und meinem Glücksgefühl keinen Abruch getan. So hab ich es in kleinen Schritten und mit Geduld (wo kommt die denn plötzlich her) geschafft, einen super Rhytmus zu finden, die Seitenstechen auf ein aushaltbares Maß zu reduzieren (ganz weg gingen sie nicht) und am Ende wohl doch gar nicht so sehr langsam gewesen zu sein.

6. Ziel erreicht
Nach 03.02.51 Std überglücklich durchs Ziel gelaufen-getragen von den vielen tollen Zuschauern-eine geniale Stimmung hier mal wieder!

EIN WAHNSINNIG SCHÖNER WETTKAMPF.

Fazit: wo ist die nächste OD? Nie wieder Sprint!!!

2 Kommentare:

  1. Thanks! Yes, I really would like to try the 70.3. -hopefully next year.
    There's also an Ironman 70.3 in the UK ;-)

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